Welche Hochentaster eignen sich für welchen Zweck?

Hochentaster sind praktische Gartenwerkzeuge für Baumbesitzer und Arbeiter im Forstbetrieb. Sie erleichtern die Arbeit und erlauben einen sicheren Stand. Im Wesentlichen handelt es sich bei einem Hochentaster um eine Kettensäge, an die ein Stiel befestigt ist. Bei vielen Modellen lässt sich dieser Stiel so weit ausziehen, dass bis zu fünf Meter entfernte Äste und dicke Zweige erreicht werden können. Das schaffen Sie zum Beispiel mit einem Hoch-Entaster von STIHL. Dieser verfügt neben dem Tragegurt auch über einen Hüftgurt, der für mehr Kontrolle über die Kettensäge sorgt. Es gibt drei verschiedene Arten von Hochentastern. Welches Modell eignet sich für welchen Zweck?
Hochentaster

Hochentaster mit Benzinantrieb

Der Hochentaster ist ein relativ neues Arbeitsgerät zum Beschneiden von Bäumen und hohen Hecken und ursprünglich gab es auch nur benzinbetriebene Geräte. Sie sind etwas unhandlicher als die modernen Elektro- und Akkumodelle, jedoch außerordentlich leistungsstark. Die Schnittgeschwindigkeit ist zudem überragend. Auch dickere und härtere Äste sind kein Problem. Da sie sehr schwer sind, eignen sie sich besonders für kräftige Menschen!

Hochentaster mit Netzbetrieb

Die Hochentaster mit Netzbetrieb sind etwas leichter als die Benziner und eignen sich vor allem für kleinere Arbeiten in der Nähe des Hauses. Mit ihm können mittelstarke Äste und Zweige von Obstgehölzen und hohen Büschen komfortabel geschnitten werden. Der große Nachteil dieses Geräts ist die nötige Stromverbindung und die etwas schwächere Leistung.

Der Akku-Hochentaster

Akku-Hochentaster sind besonders handlich und komfortabel und für zierlich gebaute Personen am besten geeignet. Kein Kabel ist im Weg und muss vor herunterfallenden Ästen geschützt werden und auch das Gewicht ist geringer als bei einem benzinbetriebenen Modell. Kein Wunder also, dass Akku-Hochentaster die beliebteste Variante darstellen. Dennoch bietet bei harten oder sehr dicken Ästen das benzinbetriebene Modell die besseren Ergebnisse.

Die Kettengeschwindigkeit

Bei der Wahl für den passenden Hochentaster spielt insbesondere die Kettengeschwindigkeit eine große Rolle. Sie entscheidet darüber, wie schnell die Äste geschnitten werden. Je länger es dauert, desto schwerer liegt die Säge in der Hand. Daher ist vor allem bei benzinbetriebenen Modellen eine hohe Kettengeschwindigkeit von Vorteil. Ein guter Maßstab sind 3,8 Meter in der Sekunde. Modelle mit dieser Geschwindigkeit haben mit durchschnittlichen Ästen keinerlei Probleme.

Schwertlänge und Arbeitshöhe

Manchmal genügt die Länge der Stange vollkommen. Für Äste und Zweige in vier oder fünf Metern Höhe, ist eine ausziehbare Stange praktisch. Das erübrigt die Nutzung einer Leiter und macht die Arbeit deutlich sicherer. Mit einem Teleskopstiel erreichen Sie punktgenau die benötigte Länge. In vielen Fällen genügt jedoch auch eine normale Stange.

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